Nordhausen nun trauriges Beispiel für verfehlte Migrationspolitik

Nordhausen nun trauriges Beispiel für verfehlte Migrationspolitik

Ist der randalierende Afghane auf Grund der Verfolgung und Bedrohung an Leib und Leben dankbar nach Deutschland gekommen? Eine Person, die mit knapper Not dem Tod entronnen ist? Und jetzt unendlich dankbar ist gegenüber seiner neuen Heimat, dafür, dass man ihn hier aufgenommen hat? Macht er auf Sie diesen Eindruck? – Nein, natürlich nicht.
Denn ein Mensch, der in seinem Herkunftsland wirklich an Leib und Leben bedroht ist, und dann als Gast in ein neues Land kommen darf – als Asylberechtigter, als Sozialhilfeberechtigter – so jemand verspürt extreme Dankbarkeit gegenüber diesem Land und seinen Menschen. Völlig kulturunabhängig.
Und wenn diese Dankbarkeit fehlt, räumt man einfach ein Gotteshaus der gastgebenden Kultur aus. Denn der junge Afghane ist kein Flüchtling, sondern ein Migrant, der wie viele andere auch aus anderen Motiven nach Deutschland gekommen ist.
Es ist auch keine Frage der Integration durch den deutschen Steuerzahler. Es ist die Folge eines zu Farce gewordenen Asylsystems der unkontrollierten Masseneinwanderung. Doch die Migranten haben das Angebot lediglich angenommen, verantwortlich und schuldig sind die Politiker, die aus ideologischer Verblendung und Feigheit die Wirklichkeit nicht beim Namen nennen wollen.

Der Vorfall in Nordhausen steht synonym für eine verfehlte Migrationspolitik und ist Ausdruck der SRRG-Politik. Unsere Stadt ist jetzt „international“ bekannt und ein etwas zu kritischer SPD-Landrat Matthias Jendricke wird sogleich in AfD-Nähe gerückt. Der Nordhäuser Oberbürgermeister Kai Buchmann äußert sich erst gar nicht zu den Geschehnissen in seiner ihm anvertrauten Stadt.

Hände weg von den Kindergartenzuschüssen!

Hände weg von den Kindergartenzuschüssen!

Wie nun öffentlich wurde, will die Rathausführung 500.000 Euro beim Mittagessen-Zuschuss für die Kinder streichen. Auf die Eltern kommen monatliche Mehrkosten von 25 bis 55 Euro zu…

Als völlig abwegig hat der Nordhäuser AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Prophet den Vorschlag des Oberbürgermeisters Buchmann und der Bürgermeisterin Krauth kritisiert, zur Sicherung des Haushaltes für das kommende Jahr den Zuschuss zum Mittagessen für die Nordhäuser Kinder zu streichen. „Auch wenn der Zuschuss als so genannte ‚freiwillige Aufgabe‘ bei der Stadtverwaltung gesehen wird, so ist nicht vermittelbar, dass die Personalkosten wiederrum innerhalb eines Jahres um fast eine Millionen Euro gestiegen sind und sich das ‚Personalkarussell‘ im Rathaus unverdrossen weiter dreht. Vielmehr sollte bei den Personalausgaben geschaut werden und nicht beim Geld für das Essen der Kinder“, so Prophet. Die AfD-Fraktion erteilt daher diesem Vorhaben eine klare Absage. Leidtragende sind die berufstätigen Eltern; vor allem Familien der mittleren Einkommensschicht werden in Deutschland steuerlich stärker belastet als in fast allen anderen europäischen Ländern. Da steht auch eine Kommune in der Pflicht, Eltern nicht noch weiter zur Kasse zu bitten.

Es sei verwunderlich, dass der Stadtführung immer noch nicht klar ist, dass im Haushalt strukturell gespart werden müsse. „So ist zum Beispiel absehbar, dass nach den Millionenausgaben für Theater und Feuerwehr in den kommenden Jahren keine neuen Groß-Bauprojekte mehr möglich sind. Da hätte es etwa die aktuelle Einstellung eines neuen leitenden Mitarbeiters in diesem Bereich gar nicht geben dürfen. Die Wallrothstraße am Gehege soll zum Dauer-Provisorium werden, der Gerhart-Hauptmann-Brücke drohe die Sperrung, die Bochumer Straße wird nach der Umleitungsphase komplett Schrott sein. Die von uns eingebrachte Idee einer Fußgängerquerung der Parkallee sei nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt und im Rathaus macht man sich nur Gedanken um die Beflaggung des Hauses mit nicht hoheitlichen Fahnen.“

 

Privater Investor holt das Gehege ins Leben zurück – Jetzt muss die Stadt nachziehen!

Privater Investor holt das Gehege ins Leben zurück – Jetzt muss die Stadt nachziehen!

Mit einem entsprechenden Antrag zur Stadtratssitzung am Mittwoch will die Nordhäuser AfD-Fraktion, dass sich die Stadtverwaltung des Gehegeplatzes annimmt…

„Die Initiative eines mutigen privaten Investor zur Wiederbelebung des ehemaligen ‚Waldschlösschen‘ hat die Fraktion zum Anlass genommen, um mit einem entsprechenden Antrag die Erneuerung des Gehegeplatzes zu initiieren“, sagen Fraktionsvize Andreas Leupold und sein Mitstreiter Thomas Flagmeyer.

Nach der positiven Resonanz auf die Parkfeste soll der traditionsreichste aller innerstädtischen Erholungspunkte eine Renaissance erleben. Nach dem Neubau der Gehege-Treppe sei es nun Zeit für den nächsten Schritt.
Mit dem Antrag wird das Bauamt beauftragt, ein Konzept zu den notwendigen Instandsetzungsarbeiten zwecks Ertüchtigung des Platzes im Zentrum Geheges zu erstellen. Mit der Lärmschutzbehörde solle die Möglichkeit von Veranstaltungen ausgehandelt und damit die Grundlage für ein Veranstaltungskonzept gelegt werden. Unter Einbeziehung der privaten Gastronomen, der bekannten Veranstalter sowie durch die Ansprache von Theater, Kunst- und Musikschule soll ein im Rahmen einer touristischen Attraktivität ansprechenden Leitlinie für die Zukunft erstellt werden. Dabei gehe es nicht um den Wettbewerb der einzelnen Veranstaltungsorte der Stadt – wie z. B. den Petersberg –, sondern um ein attraktives Gesamtbild für die Bürger, Kinder und Jugendlichen der Stadt. Es gehe nicht um Millionenausgaben, sondern um ein vernünftiges Kosten-Nutzen-Verhältnis, da das Gehege im Grunde bereits vieles biete.

Seit 1830 (erste Gehegekonzerte) dienet der Platz als Ort der Gastlichkeit, Naherholung und als Heimstatt für Kultur und Unterhaltung, heißt es in der Begründung des AfD-Antrags weiter.
„Jahrzehntelang hatte er zudem als regelmäßiger Veranstaltungsort für Konzerte überregionale Bedeutung. Momentan befinden sich der Platz und sein unmittelbares Umfeld (Bühnen, öffentliche Toiletten, Sitzmöglichkeiten, Zufahrtsweg vom Beethovenring) jedoch in keinem guten Zustand.

Um Nordhausens touristische Attraktivität über den unmittelbaren Umkreis hinaus zu steigern, ist die Häufigkeit von Konzert- und Kulturveranstaltungen massiv zu erhöhen. Hierfür ist jedoch eine Instandsetzung des Geheges und die Erarbeitung eines mit der umliegenden Gastronomie verzahnten Veranstaltungskonzeptes unabdingbar. Aus einer Revitalisierung des Gehege Platzes können Synergieeffekte für Kultur, Gastronomie und Einzelhandel entstehen“, heißt es im Antrag weiter.

Kreistag: Windkraft und Repowering

Kreistag: Windkraft und Repowering

Am 13. Juli 2021 ging es im Kreistag um den Bau von zwei großen Windkraftanlagen am Standort Nentzelsrode. Bis auf die AfD stimmten alle Fraktionen für den Neubau (Bürgerliste Südharz enthielt sich).

Beim Windpark Nentzelsrode ist zu befürchten, dass die neuen, größeren Anlagen nicht zuverlässiger sind als die alten. Die Kulturlandschaft im Südharz bzw. der Goldenen Aue ist nicht geeignet für solche Riesen-Windräder. Darüber hinaus ist eine künftige Stromspeicherung nicht absehbar. Alles bleibt unsicher und die Kosten steigen weiter. „Repowering“ stützt die Windkraftinvestoren und schadet der Umwelt und den Verbrauchern. Wir verkaufen unsere Heimat nicht!

Stadtverwaltung für Bürger öffnen

Stadtverwaltung für Bürger öffnen


Ende Juni wollte die AfD-Fraktion in einer Anfrage von der Stadtverwaltung wissen, wann deren Dienste wieder ohne vorherige Terminabstimmung von den Bürgern genutzt werden können. Die angeordnete Termin- oder Nachweispflicht besteht bekanntlich seit Wochen nicht mehr. Nun gab es Antwort…

Seit dem 17. März 2020 sind die Verwaltungsgebäude der Stadt Nordhausen für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Möglichkeit der „Online-Termine“ wurde erst nach über einem Jahr Schließzeit im Juni 2021 geschaffen. Zuvor musste telefonisch ein Termin vereinbart werden.

Die Bürger können also die Dienste der Stadtverwaltung nur mit vorheriger Terminabstimmung nutzen. Dem gegenüber haben seit April 2021 einige städtische Einrichtungen, wie die Museen oder die Stadtbibliothek, wieder gänzlich für den Publikumsverkehr ohne Termin geöffnet. Aufgrund der niedrigen Infektionszahlen hält die AfD die faktische Schließung der Stadtverwaltung für nicht mehr vertretbar. In einer Anfrage wollte man daher konkret wissen: „Wann erfolgt planmäßig die vollständige Öffnung der Verwaltungsgebäude mit ihren Abteilungen für den Publikumsverkehr ohne Termin?“

Aus dem Rathaus heißt es nun:

„Auch während der vergangenen Lockdown-Phasen war die Stadtverwaltung immer für ihre Bürgerinnen und Bürger erreichbar und – nach vorheriger Terminabstimmung – zugänglich gewesen. Diese Zugangsbeschränkungen waren den behördlichen Auflagen in Thüringen während der Pandemie geschuldet.

Seit dem 28. Juni 2021 ist der direkte Zugang zum Neuen und Alten Rathaus wieder möglich. Für die Bereiche Bürgerservice und Standesamt erfolgt die vorherige Terminvereinbarung weiterhin über das Online-Terminvereinbarungssystem (…) Im Neuen Rathaus wurde ein Service-Schalter im Eingangsbereich eingerichtet. Hier können Anliegen direkt vorgebracht, Termine vereinbart und sich für den Bürgerservice/Standesamt angemeldet werden. In einem großzügigen Wartebereich kann auf den vereinbarten Termin gewartet werden. Auch im Alten Rathaus gibt es einen Service-Schalter, der diese Funktionen übernimmt.“

Die AfD bedauert, dass so essentielle Bereiche wie der Bürgerservice weiterhin nur durch vorherige Terminvereinbarung genutzt werden könne. Es ist zwar lobenswert, dass man die Pandemie zum Anlass nahm, endlich ein digitales Buchungssystem für Termine einzuführen. Doch aus einer temporären Einschränkung der Servicequalität nun eine dauerhafte zu machen, ist dem Bürger nicht mehr vermittelbar.

„Bürgernähe sieht anders aus. Vergessen wir doch nicht, dass die Inzidenz im Landkreis schon längere Zeit bei null liegt, es wirksame Behandlungsmethoden gibt, dass die Intensivbettensituation nie ernsthaft angespannt war und Bürger sich seit Monaten impfen lassen können. Das Virus darf keine Ausrede sein für Bequemlichkeit“, so der Fraktionsvorsitzende Jörg Prophet abschließend.