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„Stadtratssplitter“ – 5. Sitzung (Teil 1)
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und zur letzten Stadtratssitzung gehört auch der Blick zurück…
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und zur letzten Stadtratssitzung gehört auch der Blick zurück…
Am 5. November saß die Kreistagsfraktion der AfD mit den anderen Parteien zur Kreistagssitzung zusammen. Es ist immer wieder ein Moment der wechselnden Gefühle…
Freude über das errungene Vertrauen von tausenden Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die uns beauftragten. Verwunderung darüber, dass die SED-Nachfolger als LINKE die drittstärkste Fraktion und mit gleicher Anzahl von Mandaten wie die AfD vertreten sind. Kurz vor dem 30. Jahrestag der „Friedlichen Revolution “ kann man auch sagen: „Sie sind wieder da“.
Ebenso erstaunt darüber, wie gespalten die CDU-Fraktion agiert. Im kommunalpolitischen Bereich sind wir gemeinsam die bürgerliche Mehrheit. Von Erfurt und Berlin kommen aber ganz andere Signale an die CDU-Basis und so kommt es, dass wir uns zwar menschlich gut verstehen, aber nicht immer gemeinsam bürgerlich abstimmen.
Verwirrt bin ich immer wieder darüber, dass alle Parteien sich vollkommen unabhängig von ihrer jeweiligen Bundesführung fühlen. Im Gegenteil – man versucht sogar Fehler von Bund und Land auf der kommunalen Ebene zu kaschieren.
Aber nun im Einzelnen: Der Landrat gratulierte Frau Ministerin Keller zum Direktmandat und Frau Becker (SPD) und Herrn Primas (CDU) zum erfolgreichen Auszug aus dem Landtag.
Bezüglich der Liquidität des Landkreise wurden die Einhaltung der geplanten Ecksummen vermeldet und insbesondere die Kreditaufnahme sowie die Inanspruchnahme der Kassenkredite positiv erwähnt. Weiterhin wird sich der Landkreis in der Haushaltssicherung befinden und einen entsprechenden Kurs zur Rückzahlung der Fehlbeträge befolgen.
Interessant ist, dass weder bei der Stadt – die ja bekanntlich auch Pleite war – noch beim Landkreis auf die Ursachen der Überschuldung eingegangen wird. Hier geht es nicht um die ewige Wiederholung der Schuldfrage, sondern um das LERNEN aus den Fehlern.
Im Tagesordnungspunkt 9 ging es dann um die erste Lesung des Haushaltsentwurfes. In den Ausschüssen wurden die Eckdaten schon vordiskutiert. Im Wesentlichen geht es um zwei Sachverhalte:
Die AfD Fraktionen werden all dies kritisch und konstruktiv begleiten.
Im Punkt 10 ging es dann um die Müllgebühren und deren Erhöhung. Zum einem steigen die Tarifentgelte der Beschäftigten – was wir natürlich begrüßen. Nur hat man bei den Tarifverhandlungen auf der Seite der Kommunen vergessen, nach Potentialen zu schauen, um eine mit den Lohnerhöhungen einhergehende Steigerung der Effektivität zu erreichen. Auf der anderen Seite steigen die Kosten der Deponie und ihrer Rekultivierung durch rot-grüne Beschlüsse in Bund und Land immer weiter an. Zahlen soll es dann der Verbraucher? Alternativen zu veränderten Routen und Abholzeiten, Einsatz anderer Fahrzeuge, Verbringung von Hausmüll in Verbrennungsanlagen, Nutzung unterirdischer Lagerstellen im Kali- und Erzschieferbereich , oder die Verringerung des Verwaltungsaufwandes – von all dem wurde nicht gesprochen und die AfD schaut nach den preiswertesten Abfallgebühren im Lande zum Vergleich
Den Bürger in die “ Müllzange“ nehmen? Nicht mit uns. NEIN!
Im Punkt 11 dann wieder ein tolles Beispiel für schlechtgemachte Bundespolitik. In Berlin wurde für alle Klinikbetreiber und damit auch für unser Klinikum ein neuer Pflegekraftschlüssel vereinbart. Upps – aber dessen neue Größe ist bis heute nicht bekannt. Und damit rechnet das Klinikum mit erheblichen Mehrausgaben. Richtigerweise wird der zu erwartende Überschuss auf 0 beziffert. Abführungen an der Haushalt der Stadt und des Landkreises sind damit vom Tisch. Im Gegenteil – es kann zu Defiziten kommen, welche dann von den Gesellschaftern ausgeglichen werden müssen. Berlin und die GroKO-Politik sind eine Krankheit für sich. Der vorsichtigen Haushaltsplanung haben wir zugestimmt.
Im Punkt 12 ging es um das Erfolgsmodell AZUBI-Ticket. Junge Leute in der Ausbildung können mit einer erschwinglichen Monatskarte alle Angebote des ÖPNV nutzen. Ein klares JA der AfD Fraktion.
Im Punkt 13 ging es dann um die Bestellung der Mitglieder des Integrationsbeirates. Wir sind als Fraktion mit Andreas Leupold vertreten und werden dafür einstehen, dass die Öffentlichkeit informiert wird. JA – wir haben die Mitglieder bestätigt. Wir müssen wissen, was dort gesprochen wird.
Im Punkt 14 ging es dann wieder um die Unterbringung von Flüchtlingen. Nach Gesetz geschieht das bis zur Festsetzung des Status und einer möglichen Bleibeberechtigung in den Gemeinschaftsunterkünften. Das ist richtig so, das schafft Sicherheit für die Bevölkerung, die Unterkünfte können gut überwacht werden. Rot-Rot-Grün und FDP finden solche Regelungen sinnlos und möchten jeden sofort in eine Wohnung bringen, welche vom Steuerzahler unterhalten wird.
Die AfD sagt JA. Dabei bedauerte unser Kreistagsmitglied René Strube, dass die temporären Hilfen des Jahres 2015 immer mehr zum Dauerzustand werden. Im Bereich der Migration und im Bereich der Umsiedlung zu uns (Replacement – in Marokko von Merkel unterschrieben) laufen auf Hochtouren. Und es wird Geld daran verdient.
Die AfD sagt: Hilfe zur Selbsthilfe und das vor Ort.
Dann schlossen sich zwei Beschlüsse zur Digitalisierung an. Ziel ist es, Anträge bei der Verwaltung digital zu stellen und dann auch digital abschließend beantwortet zu bekommen. Die AfD sagt JA, denn das spart Fahrten in die Stadt und bindet die Landgemeinden ein – vor Ort.
Was hier ein kurzer Abriss ist, bedeutet für unsere Mandatsträger viele Stunden Vorarbeit und viele Stunden Ausschusssitzungen.
Nicht immer haben wir die Mehrheiten, aber immer tragen wir konstruktiv dazu bei, dass die Rechte des Bürger gewahrt bleiben.
Denn auch in der Kommune gilt: Freiheit statt Sozialismus.
In diesem Sinne sind wir weiter aktiv für den Wähler der Alternative für Deutschland.
Für den Bürger sitzt die Alternative für Deutschland nun auch im Nordhäuser Stadtrat. Hier erleben wir die lebendige Diskussion zwischen der Verwaltung der Stadt, den Ortsteilbürgermeistern und den einzelnen Fraktionen.
Bei den Fraktionen zeigt sich dann in herzerfrischender Art und Weise die Übereinstimmung und ganz selten auch das Zerwürfnis mit der eigenen Bundes- oder Europapolitik. Immer wieder versucht man sich als Teil der Lösung darzustellen, obwohl man doch seit 30 Jahren als mitteldeutscher Hebel der Parteien der „alten Bundesrepublik “ fungiert und jede, aber auch wirklich jede Position von denen übernommen hat.
Einzige Ausnahme ist die LINKE. Sie setzt im Unterschied zu den Parteien des „DDR-Widerstandes “ nur ihre alte Politik fort. Und zu spüren ist der Drang nach der Macht der SED-Kreisleitung und des Rates der Stadt…
Die eigentliche Arbeit einer Stadtratsfraktion findet VOR der Stadtratssitzung in den Ausschüssen statt. Dort kommt er zur Meinungsbildung, dort wird oft vorentschieden, was im Stadtrat dann nur noch offiziell beschlossen wird.
In der letzten Sitzung haben wir zwei wichtige Dinge gelernt:
Einige Beispiele von gestern Abend:
Alle Themen von den Fraktionsmitgliedern sauber erarbeitet, alles im Ehrenamt. Danke! Das nennen wir bürgerlich konstruktive Arbeit.
Für Fragen, Hinweise und Anregungen erreichen Sie Ihre AfD Fraktionen im Kreis und in der Stadt unter: kontakt@AfD-Nordhausen.de
mit bürgerlichen Gruß, Jörg Prophet
Selbst die doch eher unpolitische Nordhäuser Wochenchronik hat es erkannt: der 3. Oktober – ein Gedenktag ohne Gedenkort, ein Gedenktag ohne Verwurzelung in der Gesellschaft. (mehr …)
Ideologie ersetzt Wissen und Glaube versetzt Berge ….
In gleicher Manier wie der 17. Juni wird auch der 20. Juli als Gedenktag zum grandiosen Beispiel verklärter und sich selbst hassender Geschichtsschreibung.
Der 17. Juni als das letzte große Aufbegehren der Arbeiter und Bauern gegen eine bereits damals verhasste kommunistische Diktatur der linken Gleichschaltung, wird von den Erben der damaligen Macht verliebten in den stillen Tod des Vergessen getrieben.
Aber wir wären nicht Konservative, wenn wir uns dies ohne Widerspruch gefallen ließen.
Dem 20. Juli werden wir ebenfalls im konservativen Gedächtnis dieser unserer Republik behalten.
Die beteiligten Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg zeigen nämlich genau das, was die Schreiberlinge der Alliierten nicht sehen wollen oder dürfen: die Bürger in der nationalsozialistischen Diktatur waren keine homogene Masse von Mitläufern und Handlangern eines fanatisch, rassistisch besessenen Systems.
Die Helden das 20. Juli sind ein leuchtendes Beispiel für all jene, die im Widerstand zur Diktatur standen, die im Widerstand zur gleichgeschalteten Presse, Justiz, Kirche und Großkapital.
In diesem Widerstand vereinen sich die Helden, von der „Weißen Rose“ bis eben zum Stauffenberg-Kreis. Sie stehen alle zusammen , die im Glauben an die Deutsche Nation das nahende und unausweichliche Ende verhindern wollten. Kommunisten, Sozialisten, Konservative, Bürgerliche, Kirchliche…
Wer diesen Helden gedenkt, wer ihre Botschaft versteht, der weiß auch heute, wir sind alle ein Teil vom Ganzen, jeder von uns hat seine Pflicht vor sich und seinem Gewissen und in seiner persönlichen Verantwortung für den Nachbarn und vor seiner Überzeugung.
Wer davon als Patriot überzeugt ist weiß auch, es gibt keinen deutschen “ Gendefekt“, es muss ein Wissen zu dem woher geben um das wohin bestimmen zu können.
In Auleben, nahe Nordhausen, formulierte Wilheim von Humboldt: „Wer seine Vergangenheit nicht will, hat seine Zukunft nicht verdient „.
Danke den Helden des Widerstandes, alle Bekannten und allen unbekannten Patrioten.
Jörg Prophet
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