In einer Zeit, in der politische Entscheidungen und soziale Veränderungen die Lebensrealität aller Bürger beeinflussen, verstärken wir unser Engagement, dass die Stimmen der Bürger nicht nur gehört, sondern auch in den Mittelpunkt der politischen Entscheidungsfindung gestellt werden. Mit unserem jüngsten Bürgerdialog im Gasthaus „Handwagen“ in Niedersachswerfen hatten wir diese Woche die Möglichkeit dazu.

Ziel und Zweck des Bürgerdialogs: transparente und bürgernahe Politik

Unser Bürgerdialog zielt darauf ab, eine offene und ehrliche Diskussionskultur zu fördern, in der Bürger direkt mit unseren Kandidaten in Kontakt treten können. Sie bieten Gelegenheit für die Bürger, ihre Bedenken, Ideen und Vorschläge direkt jenen zu präsentieren, die sie vertreten möchten.

Unsere Kandidaten sind aus der Mitte der Gesellschaft gewählt; sie bringen vielfältige Erfahrungen aus Wirtschaft, Bildung, Verwaltung und sozialen Bereichen mit. Jeder Kandidat hat sich dazu verpflichtet, die Interessen der Bürger in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen.

Themen der Diskussion:

  • Wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze: Jörg Prophet sprach über die langjährige Vernachlässigung des Industriegebiets Goldene Aue und betonte die Notwendigkeit, dieses endlich zu entwickeln, um lukrative Arbeitsplätze zu schaffen, die junge Menschen und Fachkräfte in der Region halten oder anziehen könnten. Er kritisierte die fehlende Initiative der aktuellen Landesregierung und lokalen Verwaltungen, den Wirtschaftsstandort zu stärken. Prophet hob hervor, dass seine Entscheidung, Produktion und Arbeitsplätze aus Rumänien zurück nach Deutschland zu verlegen, von einem starken Glauben an eine „blaue Wende“ in Thüringen motiviert sei, die den Wirtschaftsstandort stärken und viele neue Arbeitsplätze schaffen würde.
  • Bildung und Kinderbetreuung: Die Diskussion um die Bildung und Kinderbetreuung wurde intensiv geführt. Frank Kramer diskutierte die dringende Notwendigkeit, mehr in die Kindertagesstätten zu investieren und die finanzielle Belastung für Eltern zu senken. Kramer betonte, dass die Mittel im Haushalt vorhanden seien, jedoch oft falsch eingesetzt würden, insbesondere durch die Bevorzugung von Migranten und Flüchtlingen, die zahlreiche Vorteile erhielten, während einheimische Familien benachteiligt würden.
  • Lokale Infrastruktur und öffentlicher Nahverkehr: Torsten Schönleiter adressierte die Probleme im öffentlichen Personennahverkehr, besonders in den Randbezirken des Landkreises, wo die Anbindung mangelhaft sei. Er forderte eine bessere Frequenz der Busverbindungen, um die Mobilität der Bürger zu erhöhen und die ländlichen Gebiete besser an die Kernstadt anzubinden. Jörg Prophet griff das Thema auf und kritisierte die hohen Kosten und die politische Steuerung, die eine effiziente Nutzung der vorhandenen Mittel verhindere.
  • Politische Kultur und Prioritätensetzung: Andreas Leupold mahnte die Kleinkriege innerhalb der lokalen Politik an und die oft skandalorientierte Berichterstattung in den Medien, die wichtige Themen wie die Wirtschaftspolitik überschatteten. Er forderte eine Politik, die sich auf die Kernbedürfnisse der Bevölkerung konzentriert und versprach, dass die AfD mit einer Mehrheit im Stadtrat oder Kreistag die anderen Parteien dazu bringen würde, sich auf die wesentlichen Anliegen zu konzentrieren statt sich in internen Streitigkeiten zu verlieren.

Aufruf zur Mitgestaltung; Wir laden jeden Bürger ein, aktiv an unseren Dialogen teilzunehmen und mit uns zusammen die Zukunft von Kreis & Stadt zu gestalten.


  • Siehe auch Bericht in der NNZ